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Marx hört auf

Buch und Regie: Antje Hubert
Kamera: Henning Brümmer
Montage: Magdolna Rokob
Sounddesign und Mischung: Simon Bastian
Color Grading: Susi Montgomery
Produktion: Antje Hubert | mairafilm
gefördert von: MOIN Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein GmbH
mit Unterstützung von: Zeigermann_Audio GmbH

 

21. PROVINZIALE Eberswalde 2024
** Publikumspreis **

 

66. NORDISCHE FILMTAGE LÜBECK

 

Seine Melkmaschine ist noch aus den 1970er Jahren, im Frühjahr und Sommer wird auf der Weide gemolken, an einem windschiefen Melkstand im Delver Koog. Werner Marx und seine 25 Kühe sind ein eingespieltes Team. Täglich und unbemerkt von der Welt vollziehen sie dort draußen ein faszinierendes Ritual. Doch die Arbeit ist einsam und hart und Marx wird alt. Jetzt hört er auf.  Wir schauen ihm noch einmal zu und besuchen ihn ein paar Jahre später wieder auf seinem Hof.

The Queen of Crypto

Regie: Rudolph Herzog
Kamera: Henning Brümmer
Kameraassistenz: Johanna Jannsen
Ton: Robert Sandow, Jörg Theiß, Sam Malik Etiang, Jonny Horne
Produktion: Tondowski Films, DARE pictures, SKY, Channel 4

 

3 Episoden á 47 min
German release: Sky/Wow  27.06.24

 

Sie gehört seit 2017 zu den zehn meistgesuchten Personen des FBI: Die selbsternannte Kryptoqueen Ruja Ignatova hat weltweit Investoren mit einer falschen Kryptowährung betrogen und ist seitdem untergetaucht.

Die dreiteilige Sky Original Doku-Serie „Kill Bitcoin! Die Kryptoqueen und ihr OneCoin-Betrug“ von Regisseur Rudolph Herzog zeichnet diesen weltweit einzigartigen Milliarden-Betrug nach.

 

Die Juristin mit Doktortitel Ruja Ignatova bietet 2014 ihren Investoren aus der ganzen Welt lukrative Geschäfte mit einer neuen Kryptowährung an. Ihr gut getarntes Schneeballsystem geht so weit, dass Ignatova ihre Fake-Kryptowährung „OneCoin“ in der Wembley-Arena präsentiert, üppige Partys in Dubai und New York veranstaltet und sich mit Glanz und Glamour auf Kosten ihrer Investoren vergnügt.

Auf dem Höhepunkt dieses Hypes im Oktober 2017 nimmt sie einen Flug nach Athen – die Gelder ihrer Anleger im Gepäck – und taucht unter. Während Ignatova seither verschwunden ist, wurde der Mitgründer ihrer Firma, Sebastian Greenwood, 2023 in den USA zu einer Gefängnisstrafe von 20 Jahren verurteilt.

Die Welt in der Schuldenfalle

Regie: Rudolph Herzog
Kamera: Henning Brümmer
Schnitt: Barbara Zosel
Musik: Friederike Bernhardt
Produzent: Jürgen Kleinig / Neue Celluloid Fabrik

 

Die Welt ist süchtig nach Schulden. Auf der einen Seite haben wir Staaten, Unternehmen und Privatpersonen, die nicht genug von der süßen Droge des Geldes bekommen können und damit großzügige Steuergeschenke, verlustbringende Geschäfte und überteuerte Immobilien. Auf der anderen Seite stehen die Gläubiger, die nicht minder hungrig nach zinstragenden Wertpapieren sind.

 

https://www.arte.tv/de/videos/101919-000-A/die-welt-in-der-schuldenfalle/

Werner Herzog – Radical Dreamer

Buch und Regie: Thomas von Steinaecker
Kamera: Henning Brümmer
Schnitt: Volker Schaner
Produktion: 3B Produktion Bernhard von Hülsen

 

Presented by Wavelength
Produced by 3B-Produktion and Spring Films
In Association with Hot Docs Partners
In co-production with ZDF
In collaboration with Arte
With the support of DFFF, FFA and FFF
German theatrical distribution by RealFiction

 

Kinostart
27. Oktober 2022

 

Werner Herzog ist eine Ikone. Jedes Jahr wächst sein Ruhm. Viele Bilder seiner Filme sind heute Teil des kollektiven Gedächtnisses, um die Umstände seiner Produktionen ranken sich Mythen. Vor allem in Hollywood hat seine Person mittlerweile Kultstatus erlangt. Seine Bekanntheit verhilft ihm zu Rollen in Blockbustern, wo er wie selbstverständlich neben Tom Cruise („Jack Reacher“) oder jüngst in der „Star Wars“-Serie „The Mandalorian“ spielt – obwohl er sich selbst nicht als Schauspieler, sondern vielmehr als „Soldier of Cinema betrachtet.

 

Es ist eine Karriere gegen alle Wahrscheinlichkeit. Herzog spricht bis heute Englisch mit bayerischem Akzent. Seine Filme genießen zwar in Fachkreisen hohes Ansehen, sind jedoch keine Kassenerfolge für das breite Publikum. Und während er in seiner Wahlheimat USA zum Star aufgestiegen ist, tat und tut man sich ausgerechnet in seinem Geburtsland Deutschland schwer mit ihm. Hier gilt er weiter als Geheimtipp. Viele seiner Filme schafften es nie ins Kino.

 

„Werner Herzog – Radical Dreamer“ zeichnet zum ersten Mal und exklusiv ein umfassendes Porträt eines der einflussreichsten Künstler unserer Zeit, den die Zeitschrift „Time“ zu den 100 einflussreichsten Menschen der Gegenwart zählt. Wir sind mit ihm in seinem Heimatdorf Sachrang, folgen ihm beim Dreh oder während er Filmemachern auf Lanzarote unterrichtet. Und schließlich sein wir bei ihm zuhause in L.A. Wichtige Wegbegleiter wie Wim Wenders oder Volker Schlöndorff geben genauso Auskunft über ihn, wie die Hollywoodstars, mit denen er gearbeitet hat (Nicole Kidman, Christian Bale, Robert Pattinson, Chloé Zhao), aber auch Herzogs Frau Lena und mindestens genauso wichtig seine Brüder.

 

In exklusiven Einblicken in Herzogs Arbeitsprozess, bisher unbekanntem Archivmaterial und zahlreichen Interviews mit Weggefährten unternehmen wir eine Reise, die uns an jene Orte in der Welt und in uns führt, wo es Ekstase und radikale Träume zu finden gibt.

 

Alles Was Man Braucht

Buch und Regie: Antje Hubert
Kamera: Henning Brümmer
Schnitt: Magdolna Rokob
Animation: Rainer Ludwigs
Musik: Roland Musolff
Produktion: Antje Hubert | mairafilm
in Koproduktion mit dem NDR
Verleih: die thede

 

 

Kinostart 28.04.2022

 

TV Ausstrahlung am 20.09.23 – NDR Mediathek

 

DVD im online shop

 

Was brauchen wir für ein gutes Leben? Nicht viel, meint Knut Thomsen aus Dithmarschen. Etwas zum Essen, zum Trinken, und die Freiheit, sich Zeit zu nehmen für das, was man gerade tut. Seine Frau Berit und er haben zusammen einen Dorfladen aufgemacht – ein 40 qm großes, lebensfrohes Universum aus regionalem Gemüse, sorgfältig arrangierten Regalen, Klönschnack und Zusammenhalt. Und eine Insel in einem Meer aus Discountern, die die kleinen Läden auf dem Land schon lange verdrängt haben.

Zwei Jahre lang reisen wir durch nord- und ostdeutsche Dörfer und erzählen von Menschen, die im Vakuum fast verloren gegangener Traditionen etwas Neues wagen: Eine ehemalige Verkaufsstellenleiterin rettet ihren alten Konsum durch die Zeit, ein weitgereister Koch wird Leiter eines kleinen Lebensmittelmarktes, eine Höfegemeinschaft mit Bioladen entwickelt auf einer alten LPG Lösungen für eine nachhaltige und gerechte Welt, ein Bürgermeister baut einen Verkaufsautomaten und ein Supermarktbesitzer übernimmt die aufwändige Versorgung der Halligleute im Wattenmeer.

 

 

Last Exit: Space

Regie: Rudolph Herzog
Sprecher: Werner Herzog
Kamera: Henning Brümmer
Produzent: Taglicht Media/Springfilms for Discovery+ and ARTE

 

Rudolph and Werner Herzog take us on an unforgettable journey into space and living beyond Earth as they look to answer the big question: How close are we to fulfilling our dream of becoming space colonists? Over 7 billion humans walk this earth. Our resources are dwindling. Since time immemorial, we have looked up into the night sky wondering what’s out there in the vast distance of space. There are over 100 billion planets in the Milky way alone. Could one of them be our future home?

 

Viraler Humor

Regie: Rudolph Herzog
Kamera: Henning Brümmer
Produzent: Bewegte Zeiten / ARTE

 

Wie begegnet man einer Pandemie im 21. Jahrhundert? Mit sehr viel viralem Humor! Dank des Internets verfügen wir über ein gigantisches Netz an humorvoller Kommunikation. Clips und Memes drücken aus, was den Menschen unter den Nägeln brennt, was sie frustriert, stört und aufrichtet.

Der „Corona-Humor“ ist ein Fenster hinein in die Befindlichkeiten der Menschen, die unter dem Eindruck der Pandemie stehen und versuchen, sich damit ein wenig den Schrecken zu nehmen. Vielleicht wird Corona zu einer Episode der Menschheitsgeschichte, auf die wir nicht nur mit einem weinenden Auge zurück schauen, auch weil wir darüber lachen konnten.

 

https://www.arte.tv/de/videos/098413-000-A/viraler-humor/

White Diamond

Regie: Werner Herzog
Buch: Anette Scheurich, Rudolph Herzog
Kamera: Henning Brümmer, Klaus Scheurich
Ton: Eric Spitzer
Schnitt: Joe Bini
Musik: Ernst Reijseger

Eine Produktion der Marco Polo Film AG
in Koproduktion mit NDR, NHK, BBC

 

Festivals+Preise
* NYFCC Award Best Non-Fiction Film
* best documentary Kopenhagen Dox 2005
* Sheffield Documentary Film Festival 2004
* Documentary Festival Amsterdam 2004
* Taiwan Int. Documentary Festival 2004
* adelaide filmfestival 2005
* belfast film festival 2005
* San Francisco Int’l film festival 2005
* filmforum New York
* Jerusalem International Filmfestival 2006

 

Presse

The New York Times
by J. Hoberman
„Filled with BREATHTAKING IMAGES.
One of the greatest and most original of documentary filmmakers.“

Time Magazin, June 20 2005
by Richard Corliss
„When the airship finally flies, Dorrington says he is „high on helium,“ and in a symphony of pristine images and gorgeous choral music, The White Diamond achieves its own ecstasy.“

Feindberührung

Buch&Regie: Heike Bachelier
Bildgestaltung: Henning Brümmer
Montage: Katja Dringenberg
Produzenten: HW Pausch, Daniel Petry, Heike Bachelier
Redaktion: Chriastian Cloos
Produktion: context TV, Bachelier Filmproduktion, ZDF das kleine Fernsehspiel

 

Festivals

  • Internationale Hofer Filmtage 2010
  • 27. Kasseler Dokumentarfilm- & Videofest 2010
  • FILMZ 2010, Festival des deutschen Kinos Mainz, **Publikumspreis*

 

Synopsis

Die DDR, vor 30 Jahren. Ein Student stellt zu viele Fragen, wird exmatrikuliert und in die Produktion geschickt. Auf der Suche nach intellektueller Beschäftigung sucht er die Evangelische Studentengemeinde (ESG) in Magdeburg auf. Dort äußert er öffentlich seine Meinung. Ein anderer junger Mann glaubt an den sozialistischen Weg und begibt sich zur ESG, um dort kritisch eingestellte Jugendliche vom Sozialismus zu überzeugen. Er wird von der Staatssicherheit angeworben und berichtet als IM “Hans Kramer” über einen besonders aufmüpfigen jungen Mann. Das Ministerium für Staatssicherheit beordert “Hans Kramer”, sich näher mit dem “Feind” anzufreunden. Mit fatalen Folgen.

Die Akten der Staatssicherheit von damals und die emotionale Begegnung der beiden Männer heute fügen sich zu einer Geschichte von Freundschaft und Verrat, von Hoffnung und Enttäuschung, von Schuld und Vergebung. Eine Zeit wird lebendig, in der das Ministerium für Staatssicherheit sein IM-Netz in jedem Winkel der sozialistischen Gesellschaft knüpfte und menschliche Gefühle missbrauchte um die DDR zu kontrollieren.

Ein mitreißender dokumentarischer Thriller.

Tanz des Sisyphos

Regie: Bert Schmidt
Kamera: Henning Brümmer
Kamerassistent:
 York Massur
Ton:
 Michael Busch
Produktion:
 Strandfilm

 

 

Synopsis

Sie sind eine Artistenfamilie, die einst zur Weltspitze zählte, aber im Showbusiness unserer Tage gehören sie einer ‚aussterbenden Spezies’ an: Der Jongleur Ernest Montego. Seit über 50 Jahren wirbelt er Bälle, Reifen, Keulen durch die Luft und fängt sie sicher wieder auf. Eine Sisyphos-Arbeit. Seine Schwester Lottie Brunn, einst die schnellste Jongleuse der Welt. Über 50 Jahre lang. Sein älterer Bruder Francis Brunn, der die Kunst des Jonglierens mit der Kunst des Tanzes verband und der seit den 40er Jahren zu den Größten seines Fachs zählte – in einem Atemzug zu nennen mit dem legendären Enrico Rastelli. Außergewöhnliche Artistenbiografien, eine Familiensaga dreier Geschwister, die ein Viertel Jahrhundert nichts voneinander wussten, bis zur ersten Begegnung in Las Vegas. Ein Film über das Jonglieren: die Kunst der Leichtigkeit, die doch so schwer zu erreichen ist. Hartes diszipliniertes Training ist erforderlich, um in magischen 7 Minuten das Publikum zu verzaubern. Die Zuschauer erleben eine Art Wunscherfüllung: nur Jongleure scheinen die Gesetze der Schwerkraft aufheben zu können und Ordnung ins alltägliche Chaos bringen.

 

Eine Geschichte über Artisten und eine Geschichte über das Altern. Und den Wunsch auf der Bühne zu sterben.